Freitag, 30. März 2012

Ich bin immer für dich da.

Wenn es in deinem Leben so dunkel wird, dass du nichts siehst, nichts spürst, nichts riechst und nichts empfindest..Wie sähe dein Leben aus? Leer, trüb. Aber du weisst es anfangs nicht.

 Du hast versagt. Niemand hat je an dich geglaubt, nicht einmal du selber. Deine Wege konntest du nicht gehen, weil du so dumm warst, dich auf andere zu konzentrieren. Du warst naiv, hast nur ihnen nachgeschaut und merkst nicht einmal, wie du durch die Hölle läufst. Du dachtest irgendwas oder irgendjemand wird dich auffangen, wenn du stoplerst und hinfallen würdest. Doch niemand war da. Du fällst hart hin, hast Schmerzen und merkst langsam, wie das Leben manchmal mit dir spielt. LIFE IS A BITCH denkst du...Aber du konntest sie ändern. Warum hast du es nicht getan? Du bist alles wieder raufgeklettert und bist denselben falschen Weg weiter gelaufen. Für was? Du bist verschmutzt. Durch deine Schmerzen kannst du nicht mehr klar denken. Du fragst dich wo alle anderen sind. Wo sind sie wohl? Als du fielst sind sie weggerannt und haben dich ausgelacht. Sie haben dich beschimpft und waren froh, dass du gefallen bist und hofften du würdest sterben. Jetzt, wo sie dich wieder oben sehen, verstecken sie sich. Was ist mit dir? Warum hast du dich nicht versteckt? Wusstest du nicht, dass sie rauskommen und mit dir weiterspielen würden? Da...Da sind sie ja. Siehst du, jetzt trauen sie sich rauszukommen...und spielen dir was vor. Ach, wie besser doch das Leben geworden ist mit dir, würden sie sagen. Du hast das auch noch geglaubt. Warum warst du so dumm?! Nicht schon wieder.  Sie laufen vor. Du bist hinten und folgst einfach. Du denkst nicht...Weil die, die vor dir sind ja ach so perfekt sind. Sie denken richtig, sie handeln richtig. Aber was machst du? Warum denkst du nicht? Warum handelst du nicht?

Ach ja, tut mir Leid, du bist ja dumm...Da, spürst du es nicht, wie sie auf dich rumstampfen? Sie schubsen dich herum. Du lachst...Es ist einfach erbärmlich, dass du nicht siehst, wie sie dich behandeln. Du bist nichts für ihnen, warum verstehst du das nicht?

Oh nein, jetzt stehst du am Rand. Du wackelst schon...Sie lachen dich aus und berühren dich. Doch es ist keine nette Berührung...Nein. Ihre Berührung an dir, löst einen Schlag aus und du hst den Boden verloren. Jetzt fällst du wieder. Diesmal länger und der Boden diesmal härter. Jetzt sitzt du da. Alles geschwollen und gebrochen. Tränen fliessen. Niemand hört dich. Oder besser: Niemand möchte dich hören. Nein, dir möchte niemand helfen...Oh, warum warst du nur so dumm? Ja, jetzt denkst du, du wirst immer alleine sein und denselben Weg nehmen. Den falschen Weg und niemand sagt dir, welche der Richtige ist. Du wirst nie selbstständig denken und handeln können. Ja, das alles schwirrt dir durch den Kopf. Dein Herz zerbricht. Die Splittern liegen auf dem Boden. Niemand sammelt sie auf, niemand wird sie je aufsammeln...

Ausser ich. Ich bin da. Siehst du nicht, wie ich neben dir sitze und meine Tränen nicht verlieren möchte? Ja, Freund, ich bin traurig und fühle deinen Schmerz, den ich habe zugesehen... Siehst du nicht, wie ich versuche deinen Blut zu stoppen, damit du nicht noch mehr verlierst? Siehst du nicht, wie ich dich umarme? Warum schaust du mich nicht an, Freund? Dein Blick schwirrt leer umher. Mich blickst du nicht an. Ich bin hier. Spürst du, wie ich dich berühre. Steh auf...Steh auf und ich zeige dir die andere Seite der Welt. Die schöne Welt. Und dann werde ich dich lehren. Ich werde dich führen und dir den Weg zeigen. Deine Beine werden nicht mehr gebrochen sein. Du wirst wieder laufen können. Dann werde ich dir den Weg lassen und du sollst alleine denken und handeln, mein Freund....Du hörst mich immer noch nicht zu...Warum tust du das nicht?

Ich sehe plötzlich dein Lächeln. Deine Augen sind voller Hoffnung. Auch ich lächle. Schau, ich nehme deine Hand. Ich bin da für dich, Freund. Bitte vergiss das nicht.
Ich bin immer für dich da.

Geschrieben von A.C

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